Aquarium-Technik
Aquarium-Technik – Die Unterwasserwelt im eigenen Zuhause
Für viele Aquarianer sind Fische und Pflanzen der verwirklichte Traum eines lebendigen Aquariums. Dabei ist es essenziell, die Lebensbedingungen der Bewohner zu beachten, weshalb die richtige Aquarientechnik von zentraler Bedeutung ist. Ob Beleuchtung, Heizung, Filter oder CO2-Anlage – es gibt eine Vielzahl technischer Raffinessen, die in einem Aquarium zum Einsatz kommen können. Welche Varianten und Zubehörteile es gibt und wie die verschiedenen Modelle funktionieren, erfährst du hier.
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Aquarium-Technik: Der Filter
Die Wahl des richtigen Filters hängt vor allem von der Größe des Aquariums ab. In kleinen Becken, wie einem Nano-Aquarium, ist ein Innenfilter sinnvoll, während in größeren Becken ein Außenfilter zu empfehlen ist. Innenfilter saugen das Wasser an, reinigen es und führen es wieder zurück ins Becken. Außenfilter hingegen beeinflussen die Optik des Aquariums weniger, da die Schläuche außerhalb des Beckens verlaufen und das Wasser zum Filter hin- und zurücktransportiert wird.
Pumpen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Aquarientechnik. Sie unterstützen die Filterung, erzeugen Strömungen und reichern das Wasser mit Sauerstoff an. Oftmals lassen sich Pumpen hinsichtlich Fördermenge und Fließrichtung anpassen. Es gibt sie sowohl einzeln als auch integriert in Außen- oder Innenfilter.
Unser Tipp: Wenn du dir unsicher bist, wähle ein komplettes Aquarium-Set, das Filter, Beleuchtung und Heizer beinhaltet.
Aquarium-Technik: Die Heizung
Ein Heizer ist ein unverzichtbarer Teil der Aquarientechnik, um die natürlichen Lebensbedingungen der Fische und Pflanzen nachzuahmen. Die Wassertemperatur muss individuell eingestellt werden können. Gängige Modelle sind:
– Heizung im Thermofilter
– Heizstab
– Bodenheizkabel
Heizstab oder Thermofilter werden an den Wänden des Beckens montiert, während das Bodenheizkabel im Kies oder Sand verlegt wird und dadurch optisch weniger auffällt. Ein Bodenheizkabel sollte jedoch nur als Zusatzheizung dienen. Die Auswahl des Heizsystems richtet sich nach der Größe des Beckens und der benötigten Temperatur für die Bewohner.
Die Beleuchtung
Die richtige Beleuchtung ist abhängig von der Größe und dem Typ des Aquariums, sei es Süßwasser oder Meerwasser. Beleuchtung ist ein wesentlicher Bestandteil der Aquarientechnik, da sie das Pflanzenwachstum, die Photosynthese und die Sauerstoffproduktion fördert. Zur Auswahl stehen:
– LED Lampen
– Leuchtstoffröhren
– Halogenlampen
– HGI oder HGL Quecksilberdampflampen
Meerwasseraquarien benötigen stärkeres Licht als Süßwasseraquarien, wofür sich LED-Lampen mit hohem Blauanteil eignen. Zu viel Licht sollte jedoch vermieden werden, um Algenwuchs nicht zu fördern und die Fische nicht zu belasten.
Weitere Aquarium-Technik
Für ein funktionierendes Ökosystem im Aquarium ist neben Filterung, Heizung und Beleuchtung auch die Osmose und CO2-Versorgung wichtig. Eine Osmoseanlage verbessert die Wasserqualität, indem sie Schadstoffe entfernt. Eine CO2-Anlage dient der besseren Kohlendioxid-Düngung der Pflanzen. Zusätzlich gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten in der Aquaristik wie Futterautomaten, Aquarienthermometer, spezielle Halterungen für Aquascaping-Tools oder Zeitschaltuhren, die das Hobby noch spannender machen.
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